Archiv des Autors: Wencke Loesener

Spende 80 EUR und erreiche 100 %

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Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche (Che Guevara)

Wie sich das Leben von Frauen und Mädchen in Nicaragua durch eure Spenden verändern kann, zeigt das Video (4 Min).

100 Spenden sind bisher auf betterplace für Projekte von MIRIAM eingegangen. Die durchschnittliche Spende betrug 80 EUR. Mit diesen 100 Spenden haben wir nahezu 50 % der benötigten Spendensumme erreicht. 

Herzlichen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer! Eure Solidarität gibt Kraft und Zuversicht!

Erreichen wir gemeinsam 100 %

Mit weiteren 100 Spenden á 80 EUR können wir gemeinsam noch in diesem Jahr unser Spendenziel erreichen. Und zwar zu 100 %.

Bitte spende hier 80 EUR

Unterstützt unsere Aktion: Bitte spendet, leitet unseren Aufruf weiter, findet Mitstreiterinnen und Mitstreiter.

Gemeinsam von 50 auf 100 % – damit sich viele Frauen und Mädchen in Nicaragua ein neues Leben aufbauen können.

Es ist soweit: MIRIAM-Vernissage am 24.9.20

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Jorge Mejia Peralta

© Jorge Mejia Peralta

Endlich ist es soweit: Die Ausstellung ¡Ni una menos! mit Fotos zur Arbeit von MIRIAM findet statt:

Vernissage: 24.9.20, 18 Uhr, mit Vortrag, Live-Musik, Fingerfood (Eintritt frei)

Ausstellung: 24.9. bis 24.11.20, Montag bis Freitag 10 – 16 Uhr (Eintritt frei)

Vernissage und Ausstellung finden im Frauenzentrum affidamento, Richardplatz 28, 12055 Berlin (Neukölln) statt.

Die Eröffnung der Ausstellung war ursprünglich für den 24.3.20 geplant, musste jedoch aufgrund der staatlich verordneten Covid-Maßnahmen abgesagt werden. Wir freuen uns sehr, dass nun ein halbes Jahr später doch noch die Fotos der nicaraguanischen Künstlerin Itzel Chavarría gezeigt werden können. Die Fotos erzählen von mutigen Frauen auf ihrem Weg aus der Gewalt und beim Kampf für ihre Rechte und ein selbstbestimmtes Leben. Begleitend informieren wir über Hintergründe und Gesetze zu häuslicher und sexualisierter Gewalt und zur Arbeit von MIRIAM in Nicaragua. Die Ausstellung findet in Kooperation mit TERRE DES FEMMES statt.

Unter dem Motto ¡Ni una menos! (Nicht eine weniger!) protestieren Menschen in Nicaragua und anderen Ländern Lateinamerikas gegen Gewalt an Mädchen und Frauen. Häusliche und sexualisierte Gewalt sind Menschenrechtsverletzungen, von denen v. a. Mädchen und Frauen jeder sozialen Schicht und Altersgruppe betroffen sind. 87.000 Frauen wurden 2017 weltweit ermordet, davon 50.000 von ihren Partnern oder Familienangehörigen.

In Deutschland ist häusliche Gewalt die häufigste Ursache von Verletzungen bei Frauen. In Nicaragua sind 67 Prozent der Frauen von Partnergewalt betroffen. 14 der 25 Länder mit der höchsten Femizid-Rate liegen in Lateinamerika. Sexualisierte Gewalt außerhalb von Beziehungen kommt dort weltweit am häufigsten vor.

Vernissage ¡Ni una menos! verschoben

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Jorge Mejia Peralta

© Jorge Mejia Peralta

Die aktuelle Situation aufgrund des Corona-Viruses bedingt,  dass wir die Ausstellung und damit auch die für den 24.3.20 geplante Vernissage ¡Ni una menos! leider bis auf Weiteres absagen müssen.
Wir hoffen sehr, dass es uns gelingt, die Ausstellung nachzuholen.
Sobald wir mehr wissen, informieren wir euch.
Vielen Dank für euer Verständnis.

Einladung zur Vernissage ¡Ni una menos! am 24.3.20

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Jorge Mejia Peralta

© Jorge Mejia Peralta

Sei herzlich eingeladen zur Ausstellung ¡Ni una menos! mit Fotos zur Arbeit von MIRIAM im Frauenzentrum affidamento, Richardplatz 28, 12055 Berlin-Neukölln.

Vernissage: 24.3.20, 18 Uhr, Ausstellung, Vortrag, Live-Musik, Fingerfood, Eintritt frei

Anmeldung gern über TERRE DES FEMMES unter iz@frauenrechte.de

Ausstellung: 24.3. bis 23.5.20, Mo – Mi + Fr 10 – 14 Uhr und Do 12 – 16 Uhr, Wochenende auf Anfrage unter 030 56824901

Fotos der nicaraguanischen Künstlerin Itzel Chavarría zeigen mutige Frauen auf ihrem Weg aus der Gewalt und beim Kampf für ihre Rechte und ein selbstbestimmtes Leben. Begleitend informieren wir über Hintergründe und Gesetze zu häuslicher und sexualisierter Gewalt und zur Arbeit von MIRIAM in Nicaragua. Die Ausstellung findet in Kooperation mit TERRE DES FEMMES und im Rahmen der Lateinamerika-Karibik-Woche des BMZ statt.

Unter dem Motto ¡Ni una menos! (Nicht eine weniger!) protestieren Menschen in Nicaragua und anderen Ländern Lateinamerikas gegen Gewalt an Mädchen und Frauen. Häusliche und sexualisierte Gewalt sind Menschenrechtsverletzungen, von denen v. a. Mädchen und Frauen jeder sozialen Schicht und Altersgruppe betroffen sind. 87.000 Frauen wurden 2017 weltweit ermordet, davon 50.000 von ihren Partnern oder Familienangehörigen. In Deutschland ist häusliche Gewalt die häufigste Ursache von Verletzungen bei Frauen. In Nicaragua sind 67 Prozent der Frauen von Partnergewalt betroffen. 14 der 25 Länder mit der höchsten Femizid-Rate liegen in Lateinamerika. Sexualisierte Gewalt außerhalb von Beziehungen kommt dort weltweit am häufigsten vor.

Musikvideo Rebecca Lane ¡Ni una menos! 

Songtext übersetzt von Kristin Bergen

Quisiera tener cosas dulces que escribir
pero tengo que decidir y me decido por la rabia.
Ich würde gerne süße Zeilen schreiben,
jedoch muss ich mich entscheiden und ich entscheide mich für die Wut.

5 mujeres hoy han sido asesinadas
y a la hora por lo menos 20 mujeres violadas
5 Frauen wurden heute ermordet
und gleichzeitig mindestens 20 Frauen vergewaltigt.

Eso que solo es un día en Guatemala
multiplícalo y sabrás porqué estamos enojadas
Das ist nur ein Tag [von vielen] in Guatemala,
rechne dies zusammen und du wirst verstehen, warum wir wütend sind.

No voy a andar con pinzas para quien no entienda
que esto es una emergencia y estamos preparadas

Ich werde nicht die mit Samthandschuhen anfassen, die nicht verstehen,
dass dies ein Notfall ist und wir sind vorbereitet.

No soy pacifista no me exijan cosas que no ofrezco.
Ich bin keine Pazifistin. Verlangt nicht von mir, was ich nicht bieten kann.

No pedí un pedestal ni lo merezco.
Ich habe um keinen Sockel gebeten, noch verdiene ich diesen.

Soy como las otras hartas de andar con miedo
agresiva porque es la forma en que me defiendo.
Ich bin wie die anderen [Frauen], die es leid sind, in Angst herumzulaufen
aggressiv, weil es meine Art der Verteidigung ist.

No tengo privilegio que proteja este cuerpo.
Ich besitze kein Privileg, das diesen Körper beschützt.

En la calle creen que soy un blanco perfecto
Auf der Straße glauben sie, ich sei ein perfektes Ziel,

pero soy negra como mi bandera y valiente
en nombre mío y en el de todas mis bisabuelas.
jedoch bin ich Schwarz wie meine Flagge und tapfer
in meinem Namen und dem all meiner Urgroßmütter.

La curandera que murió de tantos golpes
porque el hombre que la amaba realmente la odiaba.
Die Heilerin, die infolge so vieler Schläge starb,
weil der Mann, der sie liebte, sie in Wirklichkeit hasste.

La otra que fue abandonada con un hijo
y cuando se enfermó tuvo que mandarlo a un hospicio.
Die Andere, die mit einem Kind sitzen gelassen wurde
und dieses in ein Waisenhaus bringen musste, als sie krank wurde.

Esta va por mi porque a los 15 años
me atravesó la cara un golpe desde su mano …
Das [hier] ist für mich, weil mich mit 15 Jahren
ein Schlag seiner Hand im Gesicht traf …

Porque ningún humano se hizo presente
el día que un delincuente me dejó el pezón marcado.

Weil selbst an dem Tag, an dem ein Verbrecher
meine Brustwarze verletzte, kein Mensch eingriff.

Esto va por la niña de 9 años
obligada a un embarazo porque la violó su hermano.
Das [hier] ist für das neunjährige Mädchen,
welches gezwungen war, ein Kind auszutragen, weil ihr Bruder sie vergewaltigte.

Una niña sin derechos porque el clero
considera que el aborto es peor de lo que le han hecho.
Ein Mädchen ohne Rechte, weil der Klerus
eine Abtreibung für schlimmer hält als das, was man ihr antat.

Me remito a los hechos
Ich verweise auf die Fakten

no voy a explicarle con dibujos a ningún macho de esos
que creen que con su intelectualidad
nos van a venir a educar sentados en su privilegio.

ich werde mich nicht darum mühen, diesen Machos [etwas] zu erklären,
die glauben, dass sie uns mit ihrer Intellektualität erziehen könnten,
während sie auf ihrem Privileg verharren.

No tengo privilegio que proteja este cuerpo.
Ich besitze kein Privileg, das diesen Körper beschützt.

En la calle creen que soy un blanco perfecto.
Auf der Straße glauben sie, dass ich ein perfektes Ziel sei.

Pero soy negra como mi bandera y valiente
en nombre mío y en el de todas mis bisabuelas.
Jedoch bin ich Schwarz wie meine Flagge und tapfer
in meinem Namen und dem all meiner Urgroßmütter.

Cuéntanos bien en las calles somos miles desde México hasta Chile y en el planeta entero
Zähl gut nach, auf den Straßen sind wir Tausend
von Mexiko bis Chile und auf der ganzen Welt,

en pie de lucha porque vivas nos queremos
kämpfend, weil wir uns lebend wollen,

no tenemos miedo no queremos a ni una menos.
wir haben keine Angst und wollen keine weniger.

Díganme loca histérica y exagerada
Nennt mich verrückt, hysterisch und übertrieben,

pero hoy canto en nombre mío
aber heute singe ich in meinem Namen

y el de todas mis hermanas.
und in dem aller meiner Schwestern.

No nos acusen de violentas esto es autodefensa.
Beschuldigt uns nicht als Gewalttätige, das ist Selbstverteidigung.

Estamos en resistencia ya no somos indefensas  …
Wir befinden uns im Widerstand, nicht länger hilflos …

Pero soy negra como mi bandera y valiente en nombre mío y en el de todas  mis bisabuelas.
Aber ich bin Schwarz wie meine Flagge und tapfer in meinem Namen und im Namen aller meiner Urgroßmütter.

 

 

Für deine Spende ist es nicht zu spät

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Urania lernte bei MIRIAM das Schneidern und erwirtschaftet nun ihr eigenes Einkommen, Foto: ©Lucero

Noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk? 

Für eine Spende ist es nie zu spät!

Bereite der Familie oder Freunden ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk:

Spende für Mädchen und Frauen in Nicaragua – ermögliche ihnen, den Zyklus der Gewalt zu durchbrechen und eine Ausbildung zu beginnen! Nutze dazu die Spendenplattform betterplace, auf der wir den Spendenaufruf für MIRIAM eingerichtet haben:

www.betterplace.org/de/projects/62297-raus-aus-der-gewalt-empowerment-fur-madchen-frauen-in-nicaragua

Die Spendenbestätigung und die Infos zu MIRIAM kannst du dann einfach ausdrucken und in deine Weihnachtskarte legen. Das kannst du mit deinem Spendengeschenk erreichen:

Materialien für die berufliche Ausbildung: 10 €
Mit 10 € unterstützt du eine Frau bei ihrer beruflichen Ausbildung durch die Finanzierung ihrer Ausbildungsmaterialien für 1 Jahr.

Workshop zu Frauenrechten25 €
Mit 25 € ermöglichst du 5 Frauen die Teilnahme an einem Workshop zu ihren Rechten und Handlungsmöglichkeiten.

Startkapital zur Gründung eines Kleinunternehmens50 €
Mit 50 € unterstützt du eine Frau beim Aufbau einer Existenz als Schneiderin. Das Startkapital investiert sie in eine Nähmaschine oder Materialien.

Berufliche Ausbildung für eine selbstbestimmte Zukunft: 80 €
Mit 80 € ermöglichst du die Schneider- oder Kunsthandwerksausbildung einer Frau und damit ihren Weg in eine selbstbestimmte Zukunft.

Herzlichen Dank für deine Solidarität!

10. Platz beim Fotowettbewerb – 100 EUR für MIRIAM!

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Frauen in der MIRIAM-eigenen Schule

Frauen in der MIRIAM-eigenen Schule

Vor gut 1 Woche haben wir euch aufgerufen, beim Fotowettbewerb der Spendenplattform betterplace mitzumachen und für das obige Foto zu „liken“. Ihr habt uns großartig unterstützt: Wir haben den 10. Platz erreicht und so 100 EUR für die nicaraguanische Frauenrechtsorganisation MIRIAM gewonnen. Herzlichen Dank!

Mit den 100 EUR tragen wir zur Finanzierung des aktuellen Projekts von MIRIAM bei:

Raus aus der Gewalt: Empowerment für Mädchen & Frauen in Nicaragua

Bitte gleich liken – Unterstütze uns, für MIRIAM 3.000 EUR zu gewinnen

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Frauen in der MIRIAM-eigenen Schule

Frauen in der MIRIAM-eigenen Schule

Das abgebildete Foto hat es ins Finale eines Fotowettbewerbs auf Facebook von betterplace geschafft. Wir freuen uns riesig und brauchen jetzt deine Unterstützung!

Das Foto mit den meisten „Likes“ gewinnt 3.000 EUR. Bitte klick auf „Gefällt mir“ unter dem folgenden Link: 

Bitte hier für MIRIAM liken

Mit dem Gewinn möchten wir zur Selbstfinanzierung eines MIRIAM-Projekts beitragen, für das wir aktuell spenden sammeln. Mit dem Projekt unterstützt MIRIAM 750 Frauen in Nicaragua.
Bitte leite den Link zum Foto gleich an Freunde, Familie und Bekannte weiter, damit wir schnell viele Likes erhalten. Bis zum 10.12.2018 kann noch abgestimmt werden. 
 
Herzlichen Dank für deine Unterstützung! 

Stell dir vor, du gibst 10 EUR und …

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… alle machen mit! Dann gäbe es weitere 750 Frauen wie Lanusa, die selbstbestimmt und frei leben.

Wie das geht: Beteilige dich an unserer Spendenaktion auf betterplace.org

Bitte überweise dort deine Spende und leite unseren Spendenaufruf an deine Familie und deinen Freundes- und Bekanntenkreis weiter.

Warum: Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat  unseren Projektantrag mit einer Laufzeit von 2 Jahren (2018 – 2020) bewilligt. Mit dem Projekt unterstützt MIRIAM 750 Frauen bei ihrem Ausstieg aus der geschlechterspezifischen Gewaltspirale und auf dem Weg zu einem eigenen Einkommen.

Das BMZ übernimmt 75 % der Projektfinanzierung, 25 % der Finanzierung haben wir selbst beizutragen. Dank euer bisher eingegangenen Spenden konnten wir einen beträchtlichen Teil der Eigenmittel aufbringen. Uns fehlen noch 15.000 EUR.

Unterstütze die wichtige Arbeit von MIRIAM: Bitte spende auf betterplace.org. Vielen Dank!

 

Geschafft – BMZ-Projektantrag ist bewilligt!

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Stoppt die Gewalt an Frauen

Stoppt die Gewalt an Frauen

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

letztes  Jahr hatten wir euch aufgerufen, uns für einen Projektantrag an das Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zu unterstützen.

Ziel des Projekts von MIRIAM in Kooperation mit TERRE DES FEMMES ist es, Frauen in Nicaragua ein selbstbestimmtes Leben ohne Gewalt durch rechtliche Unterstützung, Bildung und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu ermöglichen.

Zwischenzeitlich hat das BMZ den Projektantrag bewilligt und übernimmt 75 % der Projektfinanzierung. 25 % der Finanzierung müssen wir selbst aufbringen. Dank euer bisher eingegangenen Spenden konnten wir einen beträchtlichen Teil der Eigenmittel aufbringen.

Habt herzlichen Dank für euer großartiges Engagement!

Um die 25 % Prozent Eigenmittel zu erreichen, lassen wir unseren Spendenaufruf wieder aufleben. So haben wir unter dem Titel „Raus aus der Gewalt“ auf betterplace.org eine Spendenaktion initiiert – mehr dazu in Kürze hier in diesem Blog.

Infos zum bewilligten BMZ-Projektantrag

 

Spendet für 1.000 Frauen in Nicaragua – bitte helft MIRIAM!

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Endlich lernen!

Endlich lernen! Frau in der MIRIAM-Schule, Foto © Itzel Chavarría

Bis Ende Oktober 2017 benötigen wir 20.000 Euro für einen Projektantrag an das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Mit dem Projekt unterstützt MIRIAM 1.000 Frauen mit Gewalterfahrung bei der Durchsetzung ihrer Rechte und auf ihrem Weg zu einem eigenen Einkommen.

Das BMZ übernimmt 75 % der Finanzierung. 25 % sind als Eigenmittel selbst aufzubringen – das bedeutet: Wir benötigen 20.000 EUR. Daher unser Aufruf: Bitte spendet hier!

TERRE DES FEMMES unterstützt MIRIAM mit einem Spendenmailing, in dem ihr weitere Details zum Projektantrag findet. zum Spendenmailing

MIRIAM – Jahresbericht 2016

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Wir machen weiter

MIRIAM-Team: „Wir machen weiter!“

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von MIRIAM,

im Jahr 2016 hat die Regierung in Nicaragua die Handlungsmöglichkeiten zum Schutz der Frau weiter eingeschränkt.

So wurden Dienststellen der Polizei, die auf häusliche Gewalt spezialisiert sind, geschlossen. Die bürokratischen Hürden für Frauenrechtsorganisationen nahmen zu; einige Organisationen mussten sogar ihre Arbeit aufgeben.

Eure Spenden trugen dazu bei, dass MIRIAM ihr Engagement zur Durchsetzung der Frauenrechte fortführen konnte. Herzlichen Dank für Eure Unterstützung! Bitte spendet weiter über das Konto von TERRE DES FEMMES (TDF)! TDF leitet die Spenden an MIRIAM weiter.

Der Jahresbericht 2016 gibt einen Einblick,  wie die Frauenrechte in Nicaragua zunehmend missachtet werden und was MIRIAM durch eure Spenden erreichen konnte.

Ein neues Dach! Dank euer Spende!

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Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von MIRIAM,

vielleicht erinnert ihr euch: Vor einem Jahr riefen wir euch auf, für ein neues Dach zu spenden. Das Bürodach von MIRIAM in Managua war schwer beschädigt und musste ausgetauscht werden. Nun ist es vollbracht. Ihr habt es mit euer Spende erreicht! Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender!

Klick hier: So stark war das Dach vorher beschädigt

Kinderheirat in Nicaragua

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Kinderheirat in Nicaragua

Kinderheirat in Nicaragua:
41 % der Mädchen heiraten vor ihrem 18. Geburtstag, 10% vor ihrem 15. Geburtstag
Quelle: girlsnotbrides.org/child-marriage/nicaragua

Heute ist der internationale Mädchentag. Kinderheirat und Schwangerschaften Minderjähriger gehören zu den Ursachen, warum Mädchen in vielen Ländern immer noch benachteiligt sind. Nicaragua ist das Land mit der höchsten Anzahl an Kinder- und Teenagerschwangerschaften in Lateinamerika. Sind die Mädchen schwanger oder früh verheiratet, brechen sie in der Regel die Schule ab. In der Folge sind sie stärker gefährdet von häuslicher Gewalt und Armut. MIRIAM setzt sich mit Aufklärungskampagnen und Bildungsmaßnahmen für das Recht auf Bildung für Mädchen und Frauen ein. Bitte unterstütze die Arbeit von MIRIAM mit deiner Spende.

Weitere Infos zu
den Angeboten von MIRIAM, damit Frauen ihren Schulabschluss nachholen können
Frühehen in Nicaragua
Frühehen weltweit

MIRIAM – Jahresbericht 2015

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Kosmetikausbildung bei MIRIAM

Kosmetikausbildung bei MIRIAM

Liebe Freunde von MIRIAM,

die kurzen Projektfinanzierungen ausländischer Organisationen kennzeichnen die schwierige Situation von MIRIAM: Aufgrund der einjährigen Finanzierungsdauer ist es unklar, ob auch im Folgejahr die Angebote für Frauen aus armen wirtschaftlichen Verhältnissen weiterbestehen. Gibt es keine Folgefinanzierung, muss MIRIAM z. B. die psychologische Betreuung für Frauen mit Gewalterfahrungen einstellen.

Doch MIRIAM bleibt optimistisch. MIRIAM hat viel erreicht, um Frauen durch den Zugang zu Bildung ein eigenes Einkommen und einen Ausweg aus der familiären Gewaltspirale zu ermöglichen. Im Jahr 2015 ging MIRIAM sogar einen Schritt weiter und hat erstmalig berufsbildende Kurse mit Unternehmerinnentum und marktwirtschaftlichen Basiswissen verbunden. Ziel ist es, die Teilnehmerinnen dabei zu unterstützen, sich beruflich selbständig zu machen.

Teilnehmerin der Kosmetikausbildung hat sich mit Unterstützung von MIRIAM selbständig gemacht

Teilnehmerin der Kosmetikausbildung hat sich mit Unterstützung von MIRIAM selbständig gemacht

Erfahre mehr darüber im Jahresbericht 2015!

Herzlichen Dank an alle, die MIRIAM mit Ideen, Geld und ehrenamtlicher Arbeit unterstützt haben!

Mit den besten Grüßen

Wencke Loesener

 

 

Für ein Leben frei von Gewalt

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Anlässlich des 25.11., dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, macht MIRIAM mit verschiedenen Aktionen auf die Opfer von Femiziden in Estelí, Nicaragua, aufmerksam. Vielen Dank an Cora, die sich aktuell ehrenamtlich als weltwärts-Freiwillige bei MIRIAM engagiert und den deutschen Untertitel für das folgende Video erstellt hat:

 

 

Solidarität kennt keine kaputten Dächer

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Büro MIRIAM Managua

MIRIAM-Büro

MIRIAM_Haus_Beschädigter Balken

Beschädigter Holzbalken

MIRIAM_Haus_Wasser an Wänden

Wasser an den Wänden

Wasser läuft direkt durch das Dach

Wasser läuft durchs Dach

 

 

 

 

 

 

Die Spendenaktion für ein sicheres Dach zugunsten der Frauenrechtsorganisation MIRIAM läuft weiter. 1.400 EUR sind geschafft, aber es fehlen noch 2.600 EUR. Bitte spendet! Lest im Reisebericht zu meinem Besuch bei MIRIAM im September 2015, warum die Dachreparatur so dringend ist und warum internationale Solidarität wichtig bleibt.

Spendenaktion „Unter einem sicheren Dach“

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Wasser läuft direkt durch das Dach

Wasser läuft direkt durch das Büro-Dach

Das Dach des Büros von MIRIAM in Managua ist schwer beschädigt und muss ausgetauscht werden. Dazu benötigen wir dringend 4.000 EUR. Unterstütze die Spendenaktion „Unter einem sicheren Dach“ und spende auf das Konto, das TERRE DES FEMMES (TDF) für MIRIAM eingerichtet hat!

Bis jetzt sind fast 1200 EUR eingegangen – Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender! Es fehlen noch 2800 EUR. Bitte spende!

Vielen Dank vorab und herzliche Grüße

Wencke

PS: Oder spende mit dem Stichwort „Ein sicheres Dach für MIRIAM“ auf folgendes Konto von TDF: EthikBank, Konto 103 116 000, BLZ 830 944 95 oder IBAN DE35 8309 4495 0103 1160 00

MIRIAM – Jahresbericht 2014

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25 Jahre MIRIAM_WandmalereiLiebe Freunde von MIRIAM,

letztes Jahr feierte MIRIAM ihren 25. Geburtstag. Eine der größten Überraschungen im Jubiläumsjahr war sicherlich eine Studie zur Geschlechter-Gerechtigkeit, die das Weltwirtschaftsforum Ende 2014 veröffentlichte. Es werden 142 Länder verglichen. Die Studie katapultiert Nicaragua auf Platz 6, während Deutschland Platz 12 belegt. Geht es den Frauen in Nicaragua tatsächlich besser?

Der Jahresbericht 2014 geht dieser Frage nach und lässt die nicaraguanische Frauenbewegung zu Wort kommen. Aber der Bericht hat noch mehr zu bieten: Links zu Videos und Fotos. Mit dem Bild- und Tonmaterial verschaffen wir uns selbst einen Eindruck von der Situation der Frauen in Nicaragua, nehmen an der Geburtstagsfeier von MIRIAM teil und erfahren, was MIRIAM im Jahr 2014 erreicht hat. Zum Jahresbericht 2014

Herzlichen Dank an alle, die MIRIAM mit Ideen, Geld und ehrenamtlicher Arbeit unterstützten!

Bildung statt Kinderarbeit – Spende an MIRIAM!

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Podiumsdiskussion v. l.: Alexander Winkscha (GIZ), Wencke Loesener, Karina Salina (MIRIAM), Frank Piplat (Informationsbüro EU)

v. l.: Alexander Winkscha (GIZ), Wencke Loesener (ehrenamtl. Projektkoordinatorin), Karina Salinas (MIRIAM), Mariella Löllmann (Übersetzerin), Frank Piplat (Informationsbüro EU-Parlament)

Die Anmeldungen zur Film-Matinee „Girl Rising“ waren so zahlreich, dass bereits einige Tage nach Ankündigung der Veranstaltung alle Plätze im Berliner Kino Astor vergeben waren. Am 8. März 2015, dem Weltfrauentag, folgten über 230 Gäste der Einladung von TERRE DES FEMMES und des Informationsbüros des Europäischen Parlaments. Nach der Filmvorführung beteiligten sich an der Podiumsdiskussion zu Mädchenbildung im Allgemeinen und speziell in Nicaragua Karina Salinas (Stipendiatin der Frauenrechtsorganisation MIRIAM-Nicaragua), Wencke Loesener (ehrenamtliche Projektkoordinatorin) und Frank Piplat (Leiter des Informationsbüros des Europäischen Parlaments). Die Moderation übernahm Alexander Winkscha (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit – GIZ).

Der Dokumentarfilm „Girl Rising“ ist Teil der weltweiten Kampagne, die den Zugang zu Bildung für Mädchen und Frauen fördert. Er zeigt auf, wie Bildung das Leben von 9 Mädchen aus 9 Ländern verändert. Zugleich ist der Film Inspiration für Wege aus der Armut und stärkt unsere Zuversicht auf eine Welt frei von Kinderausbeutung, Zwangsheirat und anderen Formen von Gewalt. Karina Salinas sprach auf der Veranstaltung von ihren eigenen Erfahrungen. Als Kind arbeitete sie in fremden Haushalten, da das Einkommen ihrer alleinerziehenden Mutter nicht ausreichte. Durch ein Stipendium von MIRIAM konnte Karina sogar studieren und hilft heute Kindern, ihre Rechte zu vertreten und zur Schule zu gehen.

Unterstütze mit Deiner Spende MIRIAM – damit immer mehr Mädchen und Frauen ihre Rechte kennen und Zugang zu Bildung haben!

Spende per Überweisung

Spende per Online-Formular

Weitere Infos zur Film-Matinee

Weitere Infos zur Kampagne Girl Rising

Einladung: Film-Matinee Girl Rising am 8.3.15 mit Karina (MIRIAM)

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Poster zum Dokumentarfilm Girl Rising

Filmposter

Der Leiter des Informationsbüros des Europäischen Parlaments in Deutschland, Frank Piplat, und die Bundesgeschäftsführerin von TERRE DES FEMMES e.V., Christa Stolle, laden zu einer Matinee-Vorstellung ein:

„Girl Rising“

Im Anschluss an die Filmvorführung finden eine Podiumsdiskussion und ein Empfang statt.

Wann: Sonntag, 8.3.15, 10:30 bis 14:00 Uhr

Wo: Astor Film Lounge, Kurfürstendamm 225, 10719 Berlin

Der Einritt ist frei.

Anmeldung bis 5.3.15 erbeten: online auf www.europarl.de/frauentag oder per E-Mail unter veranstaltungen-berlin@europarl.europa.eu

Der Dokumentarfilm ist Teil einer weltweiten Kampagne, die den Zugang zu Bildung für Mädchen und Frauen fördert. Er zeigt auf, wie Bildung das dramatische Schicksal von 9 Mädchen aus 9 Ländern ändert. Zugleich ist der Film Inspiration für Wege aus der Armut und stärkt unsere Zuversicht auf eine Welt frei von Kindersklaverei, arrangierten Hochzeiten und anderen Formen von Gewalt.

Auch für Karina Salinas Rodriguez aus Nicaragua nahm das Leben eine Wendung, als sie von der Frauenrechtsorganisation MIRIAM ein Stipendium für ihre Ausbildung an der Universität erhielt. Ich freue mich sehr, dass Karina zu den Podiumsgästen der Veranstaltung gehört und uns die Möglichkeit gibt, mehr über die Situation der Mädchen und Frauen in Nicaragua zu erfahren!

Einladung von TERRE DES FEMMES zur Matinee-Vorstellung

Trailer zu Girl Rising

Gewinn ein Schmuckset aus Nicaragua!

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Verlosung

Gewinn dein Weihnachtsgeschenk von MIRIAM

Die Museen Dahlem richten in der Vorweihnachtszeit den „Markt der Kontinente“ aus. Die Idee der Veranstalter: Originelle Weihnachtsgeschenke aus aller Welt einkaufen und die Kultur der Kontinente in Ausstellungen und live auf der Bühne erleben.

Am 6. und 7. Dezember bin ich am Marktstand von TERRE DES FEMMES und biete Schmuck, Weihnachtskarten und -tüten an, die die Frauen von MIRIAM selbst gefertigt haben. Mit dem Verkaufserlös finanziert MIRIAM soziale Projekte für Frauen aus wirtschaftlich armen Verhältnissen.

Komm zum Stand von TERRE DES FEMMES und gehör zu den Gewinnern! Und das geht so: Sag am Stand das Codewort „FORUM Berufsbildung“. Die ersten 10 Besucher können sich ein Schmuckset im Wert von jeweils 18 EUR aussuchen und die nächsten 30 haben die Wahl zwischen einer Weihnachtskarte und -tüte. Diese Aktion wird mit freundlicher Unterstützung von FORUM Berufsbildung e. V. ermöglicht – lies mehr dazu hier.

Was:

Gewinn ein Schmuckset, eine Weihnachtskarte oder -tüte von MIRIAM aus Nicaragua

Wann:

6. und 7.12.14

11 bis 19 Uhr

Wo:

Markt der Kontinente

Marktbereich 4, Obergeschoss

Stand von TERRE DES FEMMES

Museen Dahlem – Staatliche Museen zu Berlin

Lansstraße 8

14195 Berlin

www.marktderkontinente.de

Die Welt sagt NEIN zu Gewalt

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25. November - Keine Gewalt an Frauen

25. November – Keine Gewalt an Frauen

Heute ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen. Nach Angaben der Vereinten Nationen ist jede dritte Frau von physischer und sexueller Gewalt betroffen. Meist ist der Partner der Täter.

MIRIAM initiiert und beteiligt sich an verschiedenen Aktionen zum Gedenktag 25.11. Beim „Marsch der Stille“ in der nicaraguanischen Stadt Estelí forderte MIRIAM ein Leben frei von Gewalt und die Anwendung des neuen Frauenschutzgesetzes 779. Gleichzeitig gab MIRIAM jenen Frauen eine Stimme, die durch ihren Partner, einen Familienangehörigen oder Bekannten ermordet wurden. Die Teilnehmenden des Marsches kleideten sich schwarz, schminkten ihre Gesichter weiß, hielten brennende Kerzen in den Händen und trugen Kreuze mit den Namen der ermordeten Frauen. Video zum Marsch der Stille

 

25 Jahre MIRIAM! Dreitausend Jahre Rebellion!

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25 Jahre MIRIAM

Engagierte Frauen in MIRIAM

MIRIAM feiert im Jahr 2014 ihr 25. Jubiläum. Die Prophetin Mirjam, Namensgeberin der nicaraguanischen Frauenrechtsorganisation, feiert mit. Mirjam wäre heute schätzungsweise 3.000 Jahre alt. Oder sagen wir „jung“. Denn MIRIAM steht für Frauen jeden Alters, die sich auf den Weg machen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Ende der 80er Jahre, geprägt von der sandinistischen Revolution und der Befreiungstheologie, diskutierte ein kleiner Kreis nicaraguanischer Frauen über die Darstellung von Mirjam in der Bibel. Die Auseinandersetzung mit der Schwester Moses und Aarons gab den Frauen Anlass, die familiäre und gesellschaftliche Stellung der Frau in der Vergangenheit und Gegenwart zu reflektieren.

Zusammen mit ihren Brüdern führte Mirjam als Auserwählte Gottes das israelitische Volk aus der ägyptischen Gefangenschaft. Mirjams Wirken wird von der Geschichtsschreibung jedoch kaum gewürdigt. Mirjam gilt als rebellisch, da sie es wagte, Moses Führungsanspruch in Frage zu stellen. Gott bestrafte sie dafür.

Mirjams Auflehnung wird von Bibelinterpreten als warnendes Beispiel für jene herangeführt, die nicht gewillt sind, sich zu fügen. Die Frauen, die MIRIAM 1989 in Managua gründeten, zogen eine andere Schlussfolgerung: Wir tun es Mirjam gleich! Wir widersetzen uns der Unterdrückung, Ausbeutung und Ausgrenzung. Wir brechen auf in eine Welt der Gleichberechtigung, in der sich Frauen ihren Rechten bewusst sind, diese artikulieren und einfordern sowie mitentscheiden und mitgestalten. Das Recht auf Bildung und das Recht auf ein Leben frei von Gewalt sind zentrale Forderungen der Frauen. Der Traum von damals entwickelte sich zur Lebensrealität von mehr als 31.000 Menschen, die MIRIAM mit sozialen Projekten in 25 Jahren unterstützte:

Kinderdemo gegen Gewalt

Kinder demonstrieren gegen Gewalt in Estelí (Nicaragua)

4.000 Frauen ab 14 Jahre beendeten die Grundschule, erlernten einen Beruf oder  erhielten ein Stipendium für ein Universitätsstudium.

10.000 von Gewalt betroffene Frauen kennen ihre Rechte, wurden psychologisch betreut und von Anwältinnen durch die Instanzen des Rechtssystems begleitet.

17.200 Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer wurden zu häuslicher Gewalt, sexueller Ausbeutung, Ausbeutung durch Kinderarbeit und Menschenhandel geschult. Sie übernehmen eine aktive Rolle bei der Förderung und Durchsetzung der Menschenrechte.

Herzlichen Glückwunsch MIRIAM!

PS: Wie alt ist Mirjam wirklich? Ich weiß es nicht! Ich habe einige Quellen konsultiert. Ergebnis: Verschiedene Quellen, verschiedene Aussagen. Die Schätzung auf ungefähr 3.000 Jahre ist nur eine der möglichen Antworten.

MIRIAM – Jahresbericht 2013

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Liebe Freunde von MIRIAM,

Ende 2013 besuchte ich MIRIAM in Nicaragua. Für drei Wochen tauchte ich in den Alltag der Organisation ein und nahm Eindrücke und Eckdaten für den Jahresbericht 2013 mit. Der Bericht gibt einen Einblick in die Projektaktivtiäten von MIRIAM und zeichnet gleichzeitig ein Bild von der aktuellen Situation der Kinder, Jugendlichen und Frauen in Nicaragua.

Die Veröffentlichung des Jahresberichts ist einer der Momente, die ich nutzen möchte, um allen Förderinnen und Förderern von MIRIAM herzlich für die Unterstützung zu danken.

Mit den besten Grüßen

Wencke Loesener

MIRIAM_Jahresbericht 2013

Elch & Co. aus Nicaragua – Adventsaktion unterstützt MIRIAM

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Weihnachtskarten von MIRIAM

Weihnachtskarten von MIRIAM

Von meiner Reise habe ich Weihnachtliches aus Nicaragua mitgebracht. Das Besondere ist, dass die Weihnachtskarten, Geschenktüten und der Schmuck von Frauen der Organisation MIRIAM selbst hergestellt wurden. Die Karten und Tüten erhaltet ihr über den Online-Shop von TERRE DES FEMMES: zum Online-Shop (Update: Die Aktion ist beendet)

Den Schmuck könnt ihr bei mir bestellen, solange der Vorrat reicht, E-Mail: wenckeloesener@yahoo.com. Die MIRIAM-Frauen freuen sich über eine Spende pro Schmuck-Set, bestehend aus einer Kette und zwei Ohrringen. Zu den verwendeten Materialien gehören: Holz, Pinienzapfen, Mungobohnen und Samen. Das Halsband ist aus Leder. Ich habe die Materialien, die für den Schmuck jeweils verarbeitet wurden, im Fototitel angegeben. Die Einnahmen unserer Adventsaktion kommen MIRIAM zugute. Euch schon mal vielen Dank und viel Freude mit Weihnachtsbaum, Elch & Co. von MIRIAM!

Du kannst etwas gegen sexuelle Ausbeutung tun

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Nein zur sexuellen Ausbeutung

Nein zur sexuellen Ausbeutung

Letzte Woche reiste ich mit Yolanda, Koordinatorin von MIRIAM, in den Norden Nicaraguas, um in Jinotega am nationalen Treffen zur sexuellen Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen teilzunehmen. Es ist der zweite Erfahrungsaustausch von MIRIAM und drei weiteren nicaraguanischen Nichtregierungsorganisationen, die sich von 2013 bis 2017 für die Prävention der sexuellen Ausbeutung einsetzen.

MIRIAM_Konferenz Sexuelle Ausbeutung 2013_Organisationsteam

Organisationsteam

Prävention sexueller Ausbeutung geht jeden an

Ziel des gemeinsamen Engagements ist es, die Bevölkerung in den vier Munizipien Estelí, Jinotega, León und Telica zum Thema zu sensibilisieren und aktiv in den Schutz der Kinder und Jugendlichen vor sexueller Ausbeutung einzubeziehen. Das von der schwedischen Organisation Svalorna finanzierte Programm umfasst die direkte Zusammenarbeit mit 2000 Kindern und Jugendlichen sowie mit 4.500 Eltern, Mitarbeitern staatlicher Einrichtungen, Privatunternehmern und Medienvertretern. Indirekt werden 32.500 Personen erreicht.

Nicaragua ist besonders betroffen

MIRIAM_Konferenz Sexuelle Ausbeutung 2013_Anmeldung

Anmeldung

Aktuell gibt es keine nationale Statistik über das Ausmaß der sexuellen Ausbeutung in Nicaragua. Im Jahr 2002 waren 50.000 Kinder und Jugendliche aus Zentralamerika und Mexiko Opfer sexueller Ausbeutung. Auf der Basis ihrer Arbeit vor Ort und vereinzelter Studien schätzen die am Programm beteiligten Organisationen ein, dass die Kinder und Jugendlichen in Nicaragua, dem zweitärmsten Land Lateinamerikas, besonders gefährdet sind. Zu den Risikofaktoren zählen prekäre Lebensbedingungen und eine Gesellschaft, die die Rechte von Kindern und Jugendlichen missachtet. Ungefähr die Hälfte der fünf Millionen Einwohner Nicaraguas ist unter 18 Jahre alt. 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 5 und 17 Jahren gehen einer Arbeit nach. Jedes vierte Kind beendet nicht die Grundschule. Lies den Rest dieses Beitrags

Mit MIRIAM auf der Demo

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Am 25. November finden weltweit Veranstaltungen zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ statt. Ich begleitete MIRIAM auf einer Kundgebung in Managua, wo vor allem das totale Abtreibungsverbot und die Mediation bei häuslicher Gewalt thematisiert wurden. Sobald Du auf eines der Fotos klickst, erscheinen in der Diashow die Kernaussagen auf den Bannern und T-Shirts der Demonstranten und Demonstrantinnen im Fototitel (unterhalb des Fotos).

Totales Abtreibungsverbot

Im Jahr 2006 beschloss die Nationalversammlung Nicaraguas das totale Abtreibungsverbot. Eine Abtreibung ist selbst dann verboten, wenn die Schwangerschaft aus einer Vergewaltigung resultiert oder die Fortführung der Schwangerschaft das Leben der Mutter aufs Spiel setzt. Beides war vorher möglich. Jetzt drohen der Frau und dem medizinischen Personal Gefängnisstrafen.

Mediation verschärft Gewaltspirale

Das im Jahr 2012 verabschiedete Gesetz zum Schutz der Frau, Ley 779, verbot die Mediation zwischen der von Gewalt betroffenen Frau und dem Täter. Mit der Reform im Jahr 2013 wurde dieses Verbot insbesondere durch den Einfluss der Kirche aufgehoben. Da Staat und Kirche Gewalt  gegen Frauen billigen, steht die Frau unter dem gesellschaftlichen Druck, die Partnerschaft bzw. Familie unter allen Umständen zusammenzuhalten. Die Frauen erstatten daher keine Anzeige gegen den Täter oder ziehen diese zurück. Mediation trägt somit dazu bei, dass Täter straffrei bleiben und Frauen wiederholt zum Opfer von Gewalt werden. Einige der Frauenmorde im Jahr 2013 erfolgten sogar nach einer Mediation (siehe auch Blogbeitrag „Des Teufels Gesetz“ vom 23.11.2013).

25. November – Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Der Tag erinnert an drei Schwestern der Familie Mirabal, die am 25.11.1960 ermordet wurden, weil sie gegen den dominikanischen Diktator Trujillo Widerstand leisteten. Die Schwestern kämpften für die Freiheit und klagten die strukturelle Gewalt im Land an.

Des Teufels Gesetz

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Allgemeines Gesetz gegen Gewalt an FrauenIm Juni 2012 trat in Nicaragua das Allgemeine Gesetz gegen Gewalt an Frauen, Ley 779, in Kraft. Die Frauenbewegung feiert das von ihr erkämpfte Gesetz als Fortschritt, da es einen umfassenden Schutz der Frau vor Gewalt zum Ziel hat. Doch ein Jahr später bewirkte insbesondere die Kirche eine Gesetzesreform, die das Verbot der Mediation zwischen der Frau und dem Gewalttäter aufhob. Die Vergangenheit lehrt, dass Mediation den Ausstieg der Frau aus der Gewaltspirale erschwert und ihren Tod zur Folge haben kann. Aydil del Carmen Urbina Noguera, Stipendiatin der nicaraguanischen Frauenorganisation MIRIAM und angehende Anwältin, erläutert im Interview die Debatte um das Gesetz 779. Zum vollständigen Artikel

Wie ist es, MIRIAM wiederzusehen

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Büro MIRIAM Managua

Büro MIRIAM in Managua

Team MIRIAM Managua

Team MIRIAM Managua

Nachdem ich 24 Stunden unterwegs war, kam ich am 8.11.13 auf dem Flughafen in Managua an. Dieses Mal schaffte es auch mein Koffer, wie geplant einzutreffen. Das aufgegebene Gepäck landet gerne mal 2 bis 3 Tage später in der Hauptstadt von Nicaragua. Vorsorglich nahm ich daher Handgepäck mit, das Bekleidung für die ersten Tage meines dreiwöchigen Aufenthalts enthielt.

Vor meinem Abflug fragte ich mich das eine und andere Mal, wie es wohl ist, nach drei Jahren wieder in Nicaragua zu sein, vor allem bei MIRIAM. Es war ein Ankommen ohne Aufwärmphase. Bereits beim ersten Wiedersehen mit meinen damaligen Kolleginnen Hilda und Marlin, die mich vom Flughafen abholten, fühlt sich alles vertraut an.

Es gibt mindestens zwei Gründe, warum der November eine gute Reisezeit ist. Zum einen befindet sich das Land im Übergang von der Regen- zur Trockenphase. Das Klima empfinde ich jetzt als relativ angenehm. Es bleibt zwar für deutsche Verhältnisse heiß, aber der Regen sorgt für gelegentliche Abkühlung und bewahrt die Natur vor dem Austrocknen. Zum anderen bietet mir der Monat verschiedene Anlässe, um in den MIRIAM-Alltag einzutauchen: Teamsitzungen, Treffen mit Stipendiatinnen und Vereinsmitgliedern von MIRIAM, Workshops zu den Menschenrechten der Frau, Konferenz zur sexuellen Ausbeutung von Frauen, 25.11. – Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen, neues Gesetz zum Schutz der Frau in Nicaragua „Ley 779“.

Ich habe mir vorgenommen, über einige der MIRIAM-Aktivitäten während meines Aufenthalts im Blog zu berichten. Schau doch in den nächsten Tagen wieder vorbei. Oder trage Deine E-Mail-Adresse in der rechten Navigationsleiste ein, um automatisch benachrichtigt zu werden, wenn ich einen Beitrag veröffentlicht habe.

Büro von MIRIAM in Managua

Büro MIRIAM in Managua

Treffen mit den Koordinatorinnen von MIRIAM

Treffen mit dem Koordinationsteam Managua

Koordinationsteam MIRIAM

Treffen mit dem Vorstand von MIRIAM und Koordinationsteam Managua, Estelí, Matagalpa

Redebeiträge von Yolanda jetzt erhältlich

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Cover nahua script 15

Cover nahua script 15

Im Oktober 2012 nahm Yolanda Acuña, Koordinatorin von MIRIAM, an der Nicaragua-Konferenz „Solidarität heute und morgen“ in Wuppertal teil. Hier beteiligte sie sich an der Diskussion mit Vertretern/Vertreterinnen der nicaraguanischen Basisbewegungen und der deutschen Solidaritätsbewegung über die Perspektiven der Zusammenarbeit. Außerdem trug Yolanda mit einem Vortrag und Seminar zum besseren Verständnis der Situation der Frau in Nicaragua und der Menschenrechtsarbeit von Frauenorganisationen wie MIRIAM bei. Die Konferenzbeiträge von Yolanda und weiteren nicaraguanischen und deutschen Referenten/Referentinnen wurden vom „Informationsbüro Nicaragua“ im „nahua script 15“ veröffentlicht. Dabei entstand eine Broschüre, die Erkenntnisse der Konferenz zu den folgenden Fragen aufbereitet hat und weiter diskutiert:

• In welcher Form kann der Kampf der Frauen gegen die alltägliche Gewalt unterstützt werden?

• Wie kann ein gemeinsamer Widerstand gegen neoliberale Wirtschaftspolitik und Freihandelsabkommen aufgebaut werden?

• Welche Chancen bietet fairer Handel für die ländlichen Kooperativen?

• Welche Rolle spielt der steigende Verbrauch von Ressourcen, beispielhaft am Thema Agrosprit?

• Was sind die neuen Herausforderungen für die Nicaragua-Solidaritätsarbeit?

Für 5 EUR plus Porto kannst Du das „nahua script 15“ beim „Informationsbüro Nicaragua“ per E-Mail bestellen: info@informationsbuero-nicaragua.org